Der Sendetermin steht: „Harte Hunde“ auf dem Cat Cottage

Die „Harten Hunde“ helfen den Katzenfreunden Bissendorf bei der Reparatur eines kaputten Außengeheges und der Bewältigung einer Kätzchen-Schwemme. In Bissendorf gibt es noch keine Kastrationspflicht, wodurch immer mehr hilfsbedürftige Katzen im Tierheim abgegeben werden. Die „Harten Hunde“ kümmern sich um die Katzenbabys und versuchen, umherirrende Straßenkatzen einzufangen, um sie zu kastrieren.

Die Katzenfreunde Bissendorf haben gleich zwei große Probleme: ein kaputtes Außengehege und eine Kätzchen-Schwemme. Ständig werden neue Baby-Katzen im Tierheim abgegeben, da es in dem niedersächsischen Ort nahe Osnabrück noch immer keine Kastrationspflicht gibt. Über 1.000 Gemeinden bundesweit haben die schon eingeführt, damit das Leid der Straßenkatzen gemildert wird – Bissendorf nicht. Es sind inzwischen so viele hilfsbedürftige Katzen, dass ein größeres Tierheim in der Nähe einen Aufnahmestopp vom Veterinäramt verhängt bekommen hat – jetzt drohen noch mehr Katzen in Bissendorf zu landen.

Ralf Seeger und seine Jungs, die „Harten Hunde“, wollen dem kleinen Verein helfen und das kaputte, über 300 Quadratmeter große Außengehege reparieren. Das ist erst morsch geworden und dann durch einen Sturm zusammengefallen – seitdem müssen die menschenscheuen und freiheitsliebenden Straßenkatzen in den Zimmern leben; sie blockieren die Plätze für die ankommenden Babys. Doch ein so großes Bauprojekt haben die „Harten Hunde“ noch nie für Katzen realisiert – und dann machen ihnen auch noch das Wetter und jede Menge vergrabener Schutt einen Strich durch die Rechnung. Es wird ein Kampf gegen die Zeit – und gegen die örtliche Politik, denn Ralf Seeger will mit dem Bürgermeister über die Kastrationspflicht für freilaufende Katzen sprechen.

Neben all dem Trubel auf der Baustelle kümmern sich die „Harten Hunde“ natürlich auch um Katzenbabys, die keine Mutter mehr haben, geben Fläschchen, suchen neue Besitzer für einige der besonders scheuen Katzen und versuchen, umherirrende Straßenkatzen einzufangen, um sie zu kastrieren. Sie merken dabei immer wieder, wie groß das „Problem Straßenkatzen“ in Deutschland ist: Experten schätzen, dass etwa zwei Millionen herrenlose Streuner hierzulande unterwegs sind.

(Quelle: www.vox.de)

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